Datengrundlage

Welche Daten werden genutzt?

Der Bundes-Klinik-Atlas basiert unter anderem auf Daten aus der gesetzlichen Qualitätssicherung des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) sowie Daten des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK). Außerdem sollen aussagekräftige Zertifikate aufgeführt werden.

Das IQTIG erhält für die Entwicklung des Bundes-Klinik-Atlas Daten vom InEK, von den Landesverbänden der Krankenkassen und der Ersatzkassen (LVKK/EK), von den Krankenhäusern, von Fachgesellschaften und Zertifikatsherausgebern und vom Datenportal des strukturierten Qualitätsberichts der Krankenhäuser (SQB):

  • InEK: Fallzahlen zu erbrachten Leistungen auf Standort- und Fachabteilungsebene, Angaben zu Personalzahlen für Pflegepersonal und zum Pflegepersonalquotienten, perspektivisch zu den Versorgungsstufen des Standorts, Personalzahlen für Ärztinnen und Ärzte sowie die Ausweisung des Leistungsspektrums nach Leistungsgruppen.
  • LVKK/EK: Informationen der erfolgten Prognoseprüfungen und die Entscheidungen der für die Krankenhausplanung zuständigen Landesbehörden zu Mindestmengenrelevanten Leistungen gemäß Mindestmengenregelung (Mm-R). Übergangsweise werden Informationen aus den strukturierten Qualitätsberichten der Krankenhäuser (SQB) genutzt.
  • Krankenhäuser: Aktuelle Informationen zu den Notfallstufen sowie zu aussagekräftigen Zertifikaten. Übergangsweise werden bezüglich der Notfallstufen Informationen aus den strukturierten Qualitätsberichten der Krankenhäuser (SQB) genutzt und für die Zertifikate auf Informationen einschlägiger Fachgesellschaften und Zertifizierungsherausgeber zurückgegriffen.
  • Fachgesellschaften und Zertifikatsherausgeber: Bereitstellung von Dokumenten als Grundlage zur Bewertung von Zertifikaten. Bis zum Abschluss der Beurteilung der Aussagekraft von Zertifikaten durch das IQTIG werden ausgewählte Zertifikate ausgewiesen. Die für die Einbettung und Ausweisung notwendige Daten werden durch die entsprechenden Zertifikatsherausgeber übermittelt.
  • Datenportal des strukturierten Qualitätsberichts der Krankenhäuser (SQB): In diesen gesetzlich vorgeschriebenen Berichten informieren die Kliniken über ihre Arbeit und Strukturen. In den Berichten finden Sie zum Beispiel Informationen zum Diagnose- und Behandlungsspektrum, zur Ausstattung oder zur Barrierefreiheit. Außerdem werden darin die Ergebnisse der gesetzlichen Qualitätssicherungsverfahren veröffentlicht.

Die Daten werden vom IQTIG entgegengenommen, verknüpft, geprüft und für den Export an die vom Bundesministerium für Gesundheit für die technische Umsetzung der Veröffentlichung im Bundes-Klinik-Atlas beauftragte Stelle aufbereitet und anschließend übermittelt. Die Daten des SQB erhält das IQTIG regelhaft auf Anfrage in einem XML-Datenformat. Die Übermittlung der Daten des InEK erfolgt in bilateraler Abstimmung. Für die Daten der Krankenhäuser und der Landesverbände der Krankenkassen und der Ersatzkassen stellt das IQTIG Erhebungsinstrumente zur Verfügung.

Mehr Informationen zur Datenübermittlung ans IQTIG finden Sie hier.

Welchen Stand haben die Daten und wann werden sie aktualisiert?

Die Daten stammen aus unterschiedlichen Jahren: Der Bundes-Klinik-Atlas nutzt immer die aktuellsten verfügbaren Daten und aktualisiert diese regelmäßig. Aufgrund unterschiedlicher Erhebungszeiträume für verschiedene Datenpunkte und -quellen, können sich die Datenjahre unterscheiden. In der nachfolgenden Übersicht zu den 2024 beabsichtigten Aktualisierungen finden Sie die Daten je mit Quelle und Erfassungsjahr. In Bezug auf die Mindestmengen wird das Prognosejahr berichtet.